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Fotografen, die erwägen, von der Smartphone-Fotografie auf ein kompletteres Digitalkamerasystem umzusteigen, müssen viele erste Entscheidungen treffen. Es gibt einige wichtige Merkmale von Digitalkameras, die Formate wie Vollformat, APS-C und MFT zu einem hervorragenden Einstieg in die ernsthafte Fotografie machen.

Es geht aber nicht nur um die Formatunterschiede. Ein weiterer Vergleichspunkt sind spiegellose Kameras im Vergleich zu DSLR-Kameras sowie die Frage, welche Kamera und welche Objektive in Frage kommen. Die Frage "Was sind die wichtigsten Merkmale einer Digitalkamera?" ist ein guter Ausgangspunkt.

Ein weiterer guter Ausgangspunkt ist, sich einfach die Auswahl an verfügbaren Kameras anzusehen. Auf diese Weise können Sie die technischen Daten und Funktionen prüfen und potenzielle Kameramodelle für die eigenen Bedürfnisse vergleichen.

Was sind die fünf wichtigsten Funktionen einer Digitalkamera, die Du kennen solltest? Eigentlich gibt es mehr als fünf wichtige Funktionen einer Digitalkamera, die man kennen und berücksichtigen sollte, aber wir werden sie als Ausgangspunkt betrachten.

 

Kamerawahl - Achte auf die Möglichkeiten

 

Wenn ich von frischgebackenen Fotoenthusiasten gefragt werde, welche Kamera sie kaufen sollen, stelle ich in der Regel zunächst selbst ein paar Fragen, damit ich weiß, worum es ihnen wirklich geht. Zu wissen, welche Art von Fotografie Sie interessant finden, ist ein erster Schlüssel zur Entscheidung, welche Art von Kamera Sie kaufen möchten.

Mit diesen wichtigen Informationen können wir uns ansehen, welche Funktionen einer Digitalkamera welchen Vorteilen oder Fähigkeiten entsprechen. Einige Arten der Fotografie eignen sich für eine bestimmte Reihe von Digitalkamerafunktionen.

Deshalb sage ich, dass die Liste der wichtigen Digitalkamerafunktionen umfangreicher ist, als ein Artikel über fünf Funktionen abdecken kann. Dennoch gibt es fünf Digitalkamerafunktionen, die ein Einsteiger in die Fotografie kennen sollte:

  • Sensorgröße und Auflösung
  • Auswechselbare Objektive
  • Belichtungsmodi
  • Autofokus
  • Dateiformate

All dies sind Punkte, an denen wir die Vorteile und Möglichkeiten in Bezug auf die Funktionen diskutieren können. Außerdem sind diese Punkte ziemlich eng miteinander verbunden, so dass ich in dieser einführenden Diskussion ein wenig hin und her gehen werde.

 

MegaPixel und MegaByte

 

Megapixel (MP) und Megabyte (MB) werden überall in der Kamerawerbung und in der Fotografieanleitung genannt. Sie sind in wichtigen Punkten verwandt, unterscheiden sich aber auch deutlich voneinander.

Pixel sind die einzelnen lichtsammelnden Punkte auf einem Bildsensor. Ein Megapixel besteht aus einer Million dieser Punkte. Die Pixel wandeln das auf sie auftreffende Licht in elektronische Informationen um, die gespeichert, abgerufen und manipuliert werden können. Je höher die Anzahl der Megapixel ist, desto größer ist das Auflösungsvermögen.

Je mehr Informationen umgewandelt werden müssen, desto größer sind die Dateien, was durch die Bezeichnung Megabyte ausgedrückt wird. Ein einzelnes Byte ist eine Dateneinheit, ein Megabyte ist also eine Million Dateneinheiten. Es klingt übertrieben, mehrere MB große Dateien zu haben, aber jeder Aspekt einer Szene, die aufgezeichnet wird, nimmt digitalen Platz in Anspruch.

Ein Bild besteht aus Belichtungswerten, Farbinformationen und dem, was scharf oder unscharf ist, die sich von Foto zu Foto und sogar innerhalb ein und desselben aufgenommenen Bildes stark unterscheiden können. Und all diese sich ändernden Faktoren benötigen Platz auf dem Sensor und in der vom Sensor erstellten Datei.

An dieser Stelle kommen die Dateiformate ins Spiel. Einige Dateiformate zeichnen alles, was der Sensor während der Belichtung aufgenommen hat, in einer unkomprimierten Datei auf. Dies wird im Allgemeinen als RAW-Format bezeichnet. RAW ist kein Akronym, sondern bedeutet eigentlich ein rohes Format. Wie ein Ei, bevor es gekocht wird, mit einer Form der Dateiverarbeitung als Kochen.

Das andere beliebte Format ist JPEG (Joint Photographic Experts Group), das so weit verbreitet ist, dass fast jedes Gerät ein jpg anzeigen kann.  Es handelt sich dabei um ein komprimiertes Format, das in oder von dem Gerät verarbeitet wird, das das Bild verwendet oder aufnimmt. Ein Vorteil von JPEGs ist, dass Sie sie direkt aus der Kamera (SOOC) per E-Mail oder SMS verschicken können, und praktisch jeder kann sie sehen. Außerdem sind JPGs kleiner als RAW-Dateien - sie haben weniger MB -, so dass Du viele davon speichern kannst, ohne zu viel Speicherplatz zu verbrauchen. Außerdem müssen sie nicht erst bearbeitet werden, sondern sind bereits in das JPEG-Dateiformat umgewandelt.

RAW vs. JPEG ist ein sehr umfangreiches Thema, das Dich sicher interessieren wird, wenn Du Dich als Fotograf weiterentwickelst, aber für den Moment gehen wir zu den nächsten Digitalkamerafunktionen und ihren Vorteilen oder Möglichkeiten über.

 

Funktionen für eine einfache Handhabung

 

Als Nächstes werde ich die Belichtungs- und Fokusautomatik behandeln. Was ich mit den benutzerfreundlichen Funktionen einer Digitalkamera meine, betrifft die Art und Weise, wie eine Kamera benutzt wird, wie sie sich anfühlt und wie man sie halten und fotografieren kann.

Wenn ich an diese Kategorie von Digitalkamerafunktionen denke, geht es in der Regel darum, wie wir sehen, was wir fotografieren wollen. Bei einem Smartphone oder einer Point-and-Shoot-Kamera (P&S) sind wir an eine Art von Bildschirm gewöhnt. Digitalkameras verfügen in der Regel ebenfalls über einen rückseitigen Bildschirm, aber auch über einen Sucher in Augenhöhe.

Viele Fotografen, mich eingeschlossen, bevorzugen den Sucher in Augenhöhe für viele Aufnahmesituationen. Für mich liegt das unter anderem daran, dass ich meine Kamera mit verschiedenen Objektiven bequemer halten kann. Da viele Digitalkameras auch über einen Handgriff verfügen, ist die Haltung in Augenhöhe sehr bequem, was sich als Vorteil für diese Digitalkamerafunktionen erweist.

Hierher gehören auch die Wechselobjektive. Denn die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln, macht es wirklich einfach, genau das Foto zu machen, was wir wollen. Wenn man dann noch die Funktion des Zooms oder die Änderung der Brennweite bei einem einzigen Objektiv hinzufügt, hat man ein hervorragendes Merkmal, das uns den Vorteil der Benutzerfreundlichkeit bietet.

 

Die Automatisierung

 

Belichtung, Schärfe und Komposition sowie der Zeitpunkt der Aufnahme sind Entscheidungen, die bei jedem Foto eine Rolle spielen. Die Fokussierung scheint einfach zu sein, aber bei der Belichtung müssen die Empfindlichkeit des Sensors, die Blende und die Verschlusszeit in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Wir gehen zum nächsten Bild über und spannen den Verschluss mit den in den Kameras eingebauten Motoren automatisch wieder ein.

Da diese Funktionen bei Digitalkameras automatisch ablaufen, müssen wir sie nicht selbst ausführen. Doch ist es auch eine großartige Funktion, diese verschiedenen automatischen Modi bei Bedarf abschalten zu können. Je mehr man über die Fotografie lernt, desto häufiger wird man entweder einige Automatikfunktionen abschalten oder die automatischen oder motorisierten Funktionen durch eigene Eingaben und Kontrollen ergänzen.

Was die Vorstellung angeht, dass man erst dann ein ernsthafter Fotograf wird, wenn man in den manuellen Modus wechselt, möchte ich sagen, dass viele Fotografen von den verschiedenen Automatikmodi und -funktionen moderner Digitalkameras profitieren.

Noch wichtiger als die manuelle Einstellung ist es, zu verstehen, was die einzelnen Funktionen bewirken und warum man die Automatik manchmal außer Kraft setzen sollte. Das Übergehen der Automatik bedeutet auch nicht immer, dass man die automatischen Modi ausschaltet. Es gibt viele Möglichkeiten, die Einstellungen zwischen Vollautomatik und manueller Funktion anzupassen.

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