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5 Gründe, warum Du ein 50 mm Objektiv besitzen solltest
Es spielt keine Rolle, ob Du mit einer Canon, Nikon, Sony oder mit einer anderen Kameramarke fotografierst - Tatsache ist, das jeder Fotograf ein Objektiv mit einer Festbrennweite von 50 mm besitzen sollte! Hier sind die Top 5 Gründe, warum das so ist
1. Es ist günstig!
Wir wissen es, Kameraausrüstung ist im Allgemeinen sehr teuer. Die Tatsache jedoch, dass Du ein brandneues 50mm Objektiv zwischen 100 und 300 Euro erhältst, ist dagegen echt cool. Lasse Dich nicht von dem realtiv geringen Preis täuschen, denn es ist eine großartige Linse.
2. Es ist schnell
Vielleicht ist die größte Eigenschaft des kleinen süßen 50er, das es 'schneller' ist als das schnellste Zoom-Objektiv. Du denkst jetzt, das Schnell würde dem Autofokus gelten, doch wenn man vom schnellen Glas redet, dann bezeichnet man damit die Möglichkeit der großen Blenden. Weil man mit so einem 50er die Blende auf f/1.8 bzw. sogar je nach Model auf f/1.4 öffnen kann, die besten Zoom-Objektive aber "nur" bis f/2.8 aufgehen, erreichst Du somit eine schnellere Verschlusszeit.
Angenommen, Du fotografierst in einem dunklen Raum mit einem Standardzoom von 18 - 55 mm. Dann kannst Du nur maximal die Blende bis f/5.6 auf machen. Das ist ganz schön wenig. Hättest Du jetzt die Festbrennweite mit f/1.8 im Einsatz, könntest Du auch diese f/1.8 nutzen und Du erhältst unter Umständen eine akzeptable Verschlusszeit, die sich noch aus der Hand auslösen lässt
Beispiel:
Verschlusszeit bei f/5.6 = 1/15 Sekunde
Verschlusszeit bei f/2.0 = 1/125 Sekunde
Bei f/1.8 sogar noch bisschen kürzer!!
Besonders wenn man viel bei schlechten Lichtverhältnissen arbeitet, dann ist das 50 mm f/1.8 ein "MUST HAVE". Und wer es gerne teuer möchte und noch mehr Lichtstärke will, der holt sich ein f/1.4.
3. Es ist schön klein
Wer schon mal die sperrigen und schweren 70-200 f / 2,8 schleppen musste, der weiß, von welchem Gewicht ich rede. Beim Gebrauch des 50er tanzen die Handgelenke vor Freude, das garantiere ich Dir :-) Und es hat den Vorteil, dass man nicht soviel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
4. Es ist vielseitig
Besonders dann, wenn es auf Vollformat-Kameras verwendet wird. Es ergibt sich ein normale Perspektive und das Blickfeld ist ähnlich dem, was wir aus unseren eigenen Augen heraus sehen.
5. Es wird Dich zu einem besseren Fotografen machen
Mit Festbrennweiten zu arbeiten zwingt Dich zu mehr Kreativität. Denn Du kannst nicht mal eben hin- und herzoomen, dabei vielleicht noch eine ungünstige Brennweite wählen. Du erreichst IMMER den Blickwinkel der Augen. So kann man hervorragend arbeiten und es ist auch eine echte Herausforderung. Probiere das mal aus, Du wirst Dich wundern. Auch hilft Dir bei der Bildgestaltung die enorm geringe Schärfentiefe, welche bei f/1.8 oder f/1.4 erreichbar ist.
Hinweis
Dieser Text bezieht sich auf Kameras mit Vollformat-Sensor. Hast Du einen APS-C Sensor, musst Du dafür eine Festbrennweite von 35 mm wählen. Solltest Du nicht wissen, welche Sensorgröße Deine Kamera hat, frage mich einfach. Gerne gebe ich Dir Auskunft.
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